Die Eingewöhnung Ihres Kindes kann für den weiteren Verlauf seiner sozialen Entwicklung von großer Bedeutung sein. Deshalb ist es mir wichtig, diese Zeit sehr ernst zu nehmen und sensibel anzugehen. Als Orientierung dient ein Zeitraum von 4 bis 5 Wochen. Jedes Kind reagiert anders und so habe ich ein offenes Ohr für die Sichtweise der Eltern, denn sie sind der Profi für Ihr Kind. Im Erstgespräch können Sie mir die Vorlieben, Abneigungen und die von Ihnen eingeführten Rituale verraten. Eine positive Unterstützung der Eltern in der Eingewöhnungsphase ist von größter Wichtigkeit, da ja die Kinder unsere Stimmungen sehr genau spüren. Je freudiger Sie also an den neuen Lebensabschnitt herangehen, umso einfacher und schöner wird es für alle Beteiligten, und gemeinsam ermöglichen wir Ihrem Kind einen guten Start und unterstützen es bei der Entwicklung seines Selbstvertrauens.
Für kleine Kinder ist der gesamte Tag ein spannender Lernprozess: es wird die Umgebung erforscht, verschiedenste Eindrücke werden verarbeitet und die Sinne werden ausgiebig getestet. Sie lernen viel über ihren Körper, die verschiedenen Arten von Kommunikation und imitieren das Verhalten von Erwachsenen sowie von anderen Kindern. Für eine gute Entwicklung ist es wichtig, die Kinder in einem behüteten Umfeld, immer wieder zu ermutigen neue Erfahrungen zu sammeln, um daraus langfristig zu lernen.
Ich möchte mit Ihrem Kind zusammen auf eine große Entdeckungsreise gehen, ihm viele Dinge näher bringen und seine Neugier wecken. Das Ziel ist dabei selbstständiger zu werden, um mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu erlangen. Kinder sollen lernen, dass durch ihre Handlungen und Ihre Kommunikation Reaktionen hervorgerufen werden, die dem Kind ermöglichen Einfluss auf seine Umwelt zu nehmen.
Folgende Bildungsfelder sind mir wichtig:
- Kommunikation in Sprache und Schrift durch Gespräche und Bücher
- soziales Leben in der Gruppe
- Natur und Technik
- Instrumente und Gesang
- Malen und Basteln
- Bewegung und Gesundheit
Mir ist es wichtig, ganz individuell auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten Ihres Kindes einzugehen, um es gezielt zu unterstützen, damit es eines Tages mit den bestmöglichen Voraussetzungen in den Kindergarten gehen kann.
In meiner kleinen Gruppe gibt es immer eine Durchmischung verschiedener Altersgruppen. Jedes Jahr kommen neue Babys oder kleine Kinder hinzu und die älteren Kinder bereiten sich auf den nächsten Schritt vor und verlassen die Kindertagespflege wieder. Die Altersdurchmischung ist für alle Kinder gut: so lernen die kleinen viel von den größeren Kindern und die größeren Kinder lernen Vorbild zu sein und Verantwortung zu übernehmen. Sie lernen spielerisch in den verschiedenen Rollen Rücksicht aufeinander zu nehmen und erweitern somit ihre soziale Kompetenz.
Eine gute
und offene Zusammenarbeit zwischen Eltern und mir ist für das Kind und seine
Entwicklung sehr wichtig. Durch die kleine Gruppengröße haben wir in jeder
Bring- und Holsituation ein bisschen Zeit über den Tag und die Erlebnisse zu
sprechen. Für intensiveren Austausch biete ich Termine außerhalb der
Betreuungszeit an. Sprechen Sie mich einfach an und wir suchen nach einem
gemeinsamen Termin.
Ich verstehe meine Zusammenarbeit mit den Eltern als Erziehungspartnerschaft, das heißt auf einer vertrauensvollen Beziehung, in deren Mittelpunkt das Wohl des Kindes steht und die Förderung seiner Kompetenzen.
Sie sind der „Experte“ für Ihr Kind und ich sehe mich als zusätzliche Unterstützung in den Bereichen Betreuung und Erziehung. Das Kind muss sich in zwei Familien zurechtfinden und dabei benötigt es unsere Unterstützung. Um eine gute Zusammenarbeit aufzubauen bedarf es grundsätzlich der Offenheit, des Vertrauens und des Einhaltens von verbindlichen AbsprachenBesprechen werden wir fortlaufend organisatorische Aspekte, Entwicklungsschritte und spezifische Fragen zum Kind in der Gruppe. Sie als Eltern können mich auch zu pädagogischen Themen fragen – ich teile mein Wissen und meine Erfahrungen gerne mit Ihnen. Ich weiß, dass auch die Eltern immer wieder vor neuen Herausforderungen stehen und dass es dabei vielfältige Fragen gibt.
Freies Spiel, Bewegung und Kreativität nehmen den größten Teil in unserem Tagesablauf ein. Die Kinder lernen durch Bewegung ihren Körper besser kennen und trainieren dabei alle Sinne. Meine Räume in Unterhaching sind so ausgestattet, dass es genügend Platz zum Toben gibt. Natürlich gehen wir auch vor die Tür und erkunden die Umgebung. In der näheren Umgebung können die Kinder noch ganz andere Sachen ausprobieren und ihre Erfahrungen erweitern. Ich spiele dabei gerne mit und stehe bei neuen Herausforderungen den Kindern helfend zur Seite.
Das Besondere kann jederzeit entdeckt werden: in der Natur finden sich überall Sachen, mit denen man spielen und basteln kann. Mit viel Freude untersuchen wir unsere Umgebung und probieren z.B., womit man Musik machen kann, was sich zum Basten eignet oder spielen einfach im Sandkasten. Für mich ist es immer wieder faszinierend, mit welchem Eifer und welcher Hingabe die Kinder neue Sachen für sich entdecken.
Auch Musik und Singen kommt in meiner Kindertagespflege nicht zu kurz. Durch zusammen gesungene Lieder erweitern und vertiefen die Kinder ihren Wortschatz und lernen schnell, kleine Lieder selbstständig mitzusingen. Ich habe auch einen Vorrat an verschiedenen Instrumenten und Gegenständen, mit denen man Töne erzeugen kann – die Kinder haben damit viel Spaß und werden zu kleinen „Komponisten“.
Unser Tag ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die immer wiederkehren und so Vertrauen und Verlässlichkeit für die Kinder bringen. Einzelne Tätigkeiten, wie Hände waschen, die Mahlzeiten oder natürlich der Mittagsschlaf strukturieren den Tag – die Kinder entwickeln eine Routine und lernen Abfolgen in einem Tagesablauf. Zwischen diesen festen Strukturen gibt es täglich wechselnde Angebote, die den Tag lebendig und abwechslungsreich gestalten – uns wird bestimmt nie langweilig.
Auch die Kinder können mitentscheiden, welche Spiele, Tätigkeiten oder Ausflüge wir an einen Tag machen oder auch für die nächsten Tage planen. Die Kinder lernen Wünsche zu äußern und im sozialen Miteinander auf die Wünsche Anderer einzugehen.